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ADHS: Kein Grund zur Panik!

ADHS-Podcast-Reihe – Aus der Praxis für die Praxis!

Sie haben Fragen zum Thema ADHS? Dann sind Sie hier genau richtig: In abwechslungsreichen Podcasts teilen Expertinnen und Experten ihre Erfahrungen, beantworten relevante Fragen und geben Tipps!

Kein Grund zur Panik

Titelbild der ADHS-Podcast-ReiheADHS Podcast Titelbild

In der Podcast-Reihe "Kein Grund zur Panik" werden praxisrelevante Fragen rund um das Thema der Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung vom Expertenrat ADHS beantwortet. Die ADHS ist nach wie vor ein umfassend diskutiertes Thema – oft auch kontrovers und die Ansichten und Meinungen gehen hier teils weit auseinander.

Sie möchten wissen, wie die Einschätzung von Expertinnen und Experten ist, welche Erfahrungen sie in ihrem Praxisalltag machen oder von deren nützlichen Tipps profitieren? In abwechslungsreichen Podcasts beantworten Expertinnen und Experten verschiedener Fachdisziplinen relevante Fragen zum Thema ADHS.

Aufgenommen und herausgegeben wurden die Podcasts von MEDICE in Zusammenarbeit mit dem Expertenrat ADHS – einem Zusammenschluss von Health Care Professionals, die die praktische Erfahrung mit ADHS verbindet.

Hören Sie rein!

Teaser: Warum eine Podcast-Reihe zu ADHS?

Der Expertenrat ADHS ist ein Zusammenschluss aus Health Care Professionals, die die praktische Erfahrung mit ADHS verbindet und der Wunsch ihre praktische Erfahrung mit Ihnen zu teilen.

In diesem Podcast lernen Sie die Expertinnen und Experten des Expertenrats und ihren Antrieb für die Aufnahme und Herausgabe dieser Podcast-Reihe kennen.

Teaser abspielen!

Episoden

Episode 1: Warum behandeln wir ADHS überhaupt?

Bei einer dimensionalen Störung wie der ADHS kann die Zielsetzung der Therapie herausfordernd werden. Wobei die Ziele der multimodalen Behandlung wesentlich zusammen mit den Patientinnen und Patienten erarbeitet werden sollten, berichtet der Kinder- und Jugendarzt Dr. Jürgen Fleischmann (Sinzig).

Episode 2: Ist ADHS ein Familienthema?

ADHS ist bis zu 80% erblich bedingt. Das kann und sollte den ärztlichen Blick darauf lenken, dass die Störung ein Familienthema ist, sagen die Kinder- und Jugendpsychiaterin Kristin Roze (Hamburg) und der Kinder-, Jugend- und Erwachsenenpsychiater Thilo Palloks (München). Anschließend berichten sie über mögliche Konsequenzen für die Praxis (z.B. Erstellung einer Familienanamnese).

Episode 3: ADHS Screening Tipps für Hausärzte

In jeder Hausarztpraxis gibt es – oft unerkannte – ADHS-Patientinnen und Patienten, sagt der Internist und Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Dr. Matthias Rudolph (Boppard). Psychische Komorbiditäten gestalten deren Behandlung oft herausfordernd. Mit etablierten Screening-Verfahren ist eine einfache Verdachtsdiagnose möglich.

Episode 4: ADHS und Schulzeugnisse

ADHS ist eine Störung des ersten Lebensjahrzehnts, die bei rund 60% der Betroffenen bis ins Erwachsenenalter persistiert, stellt der Psychiater PD Dr. Daniel Alvarez-Fischer (Lübeck) fest. Eine ADHS tritt nicht erstmals bei Erwachsenen auf, es finden sich immer schon Symptome im Kindesalter. Und hierbei können Schulzeugnisse oft Hinweise geben. Sie ermöglichen quasi eine Zeitreise zurück im Leben der Patientinnen und Patienten.

Episode 5: Wann ist fachärztliche Expertise notwendig

Die Diagnose einer ADHS ist abzugrenzen von der Behandlung und/ oder einer Verordnung von Stimulanzien. Sofern die Anforderungen an das Stellen einer ADHS-Diagnose erfüllt werden (s. FI, AM-RL Anlage III Nr. 44) dürfen das z.B. auch Hausärzte machen. Fachinformation (FI) und Arzneimittel-Richtlinie (AM-RL) schließen das nicht aus. Die S3-Leitlinie verwendet ein „sollte“, d.h. ein Hausarzt dürfte (wenn er die Richtlinien einhält), sollte aber die Diagnose den Expertinnen und Experten überlassen:

„Bei Erwachsenen sollte die diagnostische Abklärung durch einen Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Facharzt für Neurologie, Facharzt für psychosomatische Medizin oder durch ärztliche oder Psychologische Psychotherapeuten vorgenommen werden.“ „Analog sollte die diagnostische Abklärung einer ADHS bei Erwachsenen durch einen Arzt oder Psychotherapeuten mit entsprechenden psychopathologischen Fachkenntnissen durchgeführt werden, da für eine diagnostische Einordnung eine profunde Kenntnis bezüglich der Ausprägungen von ADHS-Symptomen und von komorbiden Symptomen sowie von differenzialdiagnostisch abzugrenzenden Störungen im Erwachsenenalter in den verschiedenen Lebensbereichen erforderlich ist.“