Deutsche Rentenversicherung

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Diagnostik und Therapie

Eine systematische Diagnostik ist die Grundlage für eine gute, an der Lebenswelt der Patientinnen und Patienten ausgerichteten Reha. Denn wir sehen die Reha als oft entscheidender Baustein dafür, dass die Patientinnen und Patienten wieder im Erwerbsleben Fuß fassen.

Medizinische Diagnostik

Aufnahmeuntersuchung

  • Sichten der medizinischen Unterlagen,
  • Klären der Anamnese,
  • Körperliche Untersuchung,
  • Laboruntersuchung.

Während der Reha

  • Kontrollieren der Laborwerte, des Kreislaufs und des Gewichts,
  • gegebenenfalls kardiologische oder orthopädische Zusatzuntersuchungen,
  • Haus- oder Fachärzte werden gegebenenfalls hinzugezogen.

Psychotherapeutisches Erstgespräch

Im psychotherapeutischen Erstgespräch lernt die Patientinnen und Patienten ihre Bezugstherapeutin oder -therapeuten kennen. Unsere Bezugstherapeutinnen und -therapeuten sind Ärztinnen und Ärzte mit der Weiterbildung in Psychosomatik/Psychotherapie, Diplom-Psychologen oder Psychologische Psychotherapeuten. Sie begleiten die Patientinnen und Patienten durch die gesamte Reha und steuern in Abstimmung mit ihm die Therapie.

Screening-Untersuchungen

Mit Screening-Untersuchungen im klinikeigenen Testlabor machen wir uns ein Gesamtbild der Störungen und der Ressourcen Ihres Patienten.

Aktuell arbeiten wir mit folgenden Methoden:

  • Hamburger Module zur Erfassung allgemeiner Aspekte psychosozialer Gesundheit für die therapeutische Praxis (HEALTH-49),
  • Fragebogen zur beruflichen Belastung (SIBAR), Auswertungsbogen HEALTH-49, PAREMO und SIBAR,
  • Patientenfragebogen zur Erfassung der Reha-Motivation (PAREMO-20).

Aufnahmekonferenz und Therapieplan

  • In der Aufnahmekonferenz lernt die Patientin oder der Patient das Behandlungsteam kennen.
  • Die Patientin oder der Patient schildert die persönlichen Reha-Ziele.
  • Mit Blick auf die medizinische, psychologische und berufliche Seite und erstellen unter Supervision des Chef- oder Oberarztes einen mulitmodalen Therapieplan.

Therapieverständnis und Therapiestandards

Unser Therapieverständnis beruht auf einem ganzheitlichen Ansatz und dem bio-psycho-sozialen Modell von Krankheit und Gesundheit - immer fokussiert auf eine gelingende Rückkehr ins Erwerbsleben.

Wir arbeiten auf Basis der Reha-Therapiestandards der Deutschen Rentenversicherung. Gestützt auf den aktuellen medizinischen Forschungsstand beschreiben sie die Anforderungen an eine gute Rehabilitation. Transparent machen wir die therapeutische Versorgung für jede Patientin und jeden Patienten anhand der Klassifikation therapeutischer Leistungen (KTL).

Gruppentherapie im Fokus

Psychotherapeutische Leistungen finden überwiegend als Gruppentherapie statt - wie bei allen Reha-Kliniken, die von der Deutschen Rentenversicherung belegt werden. Aber auch Einzeltherapie ist in begrenztem Umfang möglich.

Qualitätsstandards

Wir sind eine nach dem Qualitätsmanagementsystem QMS-REHA® zertifizierte Klinik. Qualität hat bei uns einen hohen Stellenwert, und wir vergleichen daher unsere Ergebnisse permanent mit anderen Reha-Kliniken unseres Spektrums.

Logo des Zertifikats QMS-Reha der Deutschen Rentenversicherung BundZertifikat QMS-Reha der Deutschen Rentenversicherung Bund

Rehabilitationskonzept

Auf welchen theoretischen Grundlagen wir arbeiten, welche Indikationen wir behandeln und wie wir die gesteckten Rehabilitationsziele erreichen wollen, erläutert unser Rehabilitationskonzept.

Post-COVID-Reha

Ihre Experten in Post-COVID-RehaPost-COVID-Reha

Psychosomatische Rehabilitation nach COVID-19-Erkrankung

In der Post-COVID-19-Rehabilitation werden Therapieziele sowohl im psychischen als auch somatischen und im beruflichen Bereich definiert. Dabei steht das Therapieziel „Reduktion und Bewältigung Corona-assoziierter Beschwerden“ an erster Stelle. Die Alltagsfunktionen sollen verbessert werden, um hierdurch die Teilhabe am Leben wie vor dem Zustand der Erkrankung zu erzielen.

Voraussetzungen

  • Rehabilitationsfähigkeit,
  • eine positive Reha-Prognose,
  • eine adäquate Behandlungsmotivation.

Für die passgenaue Empfehlung einer Psychosomatischen Post-COVID-Reha sollte bei Unklarheiten die Vorstellung in einer spezifischen Post-COVID-Ambulanz erfolgen. Dadurch ist sichergestellt ist, dass eine möglicherweise notwendige, spezielle medizinische Abklärung (Bildgebung, spezielle Laborwerte, und sonstiges) im Vorfeld durchgeführt worden ist und die Betroffenen sich bei uns in der Klinik auf die Bewältigung der Teilhabestörungen konzentrieren können. Bitte bedenken Sie auch, dass es in der Psychosomatik weder eine AHB noch eine Frühreha gibt.

Wichtig für den Ärztlichen Befundbericht

Wichtig ist für uns, dass Sie uns die bestehenden Funktionseinschränkung bereits in Ihrem Ärztlichen Befund mitteilen. Denn an diesen anhaltenden Funktionseinschränkungen werden wir während der Reha gemeinsam mit den Patientinnen und Patienten arbeiten.

Ziel der Reha ist, die Erwerbsfähigkeit wiederherzustellen. Daher muss die Patientin oder der Patient bereits in der Lage sein, daran zu arbeiten.

Mögliche Diagnosen sind:

  • F48 Überlastungssyndrom bei Zustand nach COVID
  • F48 Phobisch-neurotische Überlagerung bei Zustand nach COVID
  • F41 Reaktiver Angstzustand bei Zustand nach COVID
  • F32 Reaktive Depression bei Zustand nach COVID
  • Zukunftsangst nach einer lebensbedrohlichen Situation

Hier finden Sie die Formulare für den ärztlichen Befundbericht, eine Kurzinformation und die Honorabrechnung.

Was leistet die Rehabilitation?

Wir möchten die Alltagsfunktionen unserer Patientinnen und Patienten verbessern, damit sie wieder wie vor der Erkrankung am Leben teilhaben können. Während der Reha arbeiten wir gemeinsam an folgenden Zielen:

  • Die Krankheit bewältigen und die Lebensqualität fördern
  • Strategien zur Krankheitsbewältigung erlernen
  • Erlernen des Umgangs mit Stress und Belastungssituationen
  • Verbesserung der Selbstwahrnehmung und des Selbstwertgefühls
  • Verminderung von negativen Affekten wie Depression, Angst, Panik
  • Erwerb von Problemlösefähigkeiten
  • Körperliche Leistungsfähigkeit und psychische Belastbarkeit verbessern
  • Reduzierung von körperlichen Krankheitssymptomen
  • Vertrauen in die körperliche Leistungsfähigkeit durch gezieltes Training entwickeln
  • Klärung sozialmedizinischer Fragestellungen bei beruflichen Problemlagen im Rahmen unseres Ansatzes zur „Medizinisch Beruflichen Rehabilitation“ (MBOR) damit der Rehabilitand weiß, wie es nach dem Aufenthalt weitergeht.

Therapieinhalte

In Ergänzung (individuell und nach Verordnung) unseres Standardprogramms bieten wir folgende Module zusätzlich an:

  • Ergometrie zu Beginn (nur bei Auffälligkeiten eine Untersuchung am Ende)
  • Lungenfunktionsprüfung
  • Sauerstoffsättigung
  • Spezifische Atemgymnastik
  • Ausdauertraining zu Verbesserung der körperlichen Leistungsfähigkeit
  • Hirnleistungstraining
  • Gruppengespräch unter Leitung Arzt und Psychologe
  • Teilnahme an der Indikativen Gruppe Angst oder Depression (laut der Studienlage die häufigsten Folgeerkrankungen)

Konzept für eine psychosomatische Post-COVID-Reha

Welche Auswirkungen hat die Corona-Pandemie auf die Behandlungsprogramme in der Rehabilitation? Brauchen Rehabilitanden individuelle Post-Corona Reha-Konzepte?Informationen dazu erhalten Sie in unserem Konzept für eine psychosomatische Post-COVID-Reha.

Reha-Antrag

Als Ärztin oder Arzt, als Therapeutin oder Therapeut sind Sie die erste Anlaufstelle für Ihre Patientinnen und Patienten. Sie informieren über alle Möglichkeiten der Rehabilitation und überlegen mit ihnen gemeinsam, ob die Rehabilitation ambulant oder stationär erfolgen sollte. Auch geben Sie die notwendigen ärztlichen Unterlagen mit.

Die passende Reha-Klinik können Sie gemeinsam mit Ihren Patientinnen und Patienten mitbestimmen. Geben Sie in Ihrem Befundbericht die Wunschklinik an.

Befundbericht: Online übermitteln oder auf Papier ausdrucken - Sie haben die Wahl

Befundbericht online senden

Ihren Befundbericht können Sie direkt online an die Deutsche Rentenversicherung übermitteln. Nutzen Sie hierzu auf www.drv-rlp.de die Option der Online-Dienste "Unterlagen/Nachweise bei Ihrem Rentenversicherungträger einreichen".

Antragsformulare auf Papier nutzen

Ihren Ärztlichen Befundbericht können Sie Ihren Patientinnen und Patienten natürlich auch ausgedruckt mitgeben. Bitte verwenden Sie folgende Formulare:

Informationsmaterial

Geben Sie Ihren Patientinnen und Patienten direkt einige Informationen an die Hand.

Empfohlene Internetseite

Infos für Ärztinnen und Ärzte